Covid und Barthaare und der kleine Teufel

Glücklicherweise scheint die Covid Pandemie etwas an Macht zu verlieren. Und da wir gestern ein Paar in unserem Showroom zu Besuch hatten, die beide Covid vor einen halben Jahr überstanden hatten (und die sich beide immer noch nicht wieder fit fühlen), fiel mir ein, dass ich am Wochenende einen Freund wieder traf, den ich einige Zeit nicht gesehen hatte.

Und mein Freund trug, ganz entgegen seiner Gewohnheit, einen kurzen Bart und kurze Haare. Nun ist mein Freund mit so vielen Haaren gesegnet, dass einem sein Haar verlierenden Menschen wie mir, das Universum zutiefst unfair vorkommt.

Und er berichtete, er trage sein Haar nun kurz, da er nach einer halbwegs glimpflich überstandenen Covidinfektion (Verlust des Geschmackssinns und leichte Grippe Symptome über zwei Wochen), einen Teil seines Bartes verloren hat. Genauer gesagt, oberhalb der Mundlinie sind die Haarwurzeln noch fühlbar, aber die Barthaare wachsen einfach nicht mehr.

Der kleine Teufel in mir jubelte, da das Universum hier nun ein wenig Gerechtigkeit hatte walten lassen. Aber natürlich ist der kleine Teufel in mir, wie auch bei den meisten anderen Menschen ein ziemlicher Idiot, denn schließlich leben wir hier bei Zwickmeister davon, dass Barthaare eben wachsen und nicht wachsendes Haar benötigt keine Rasiermesser.

So habe ich meinem Freund mein Bedauern über seinen Verlust ausgesprochen und ihm angedeutet, ich würde aber in Zukunft über seinen Bartverlust ordentlich lästern, denn ein bisschen Teufel geht dann doch immer.

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