Bartpflege im Sommer. Die Kurzfassung.

Die Sonne brennt, der Bart taucht durch das örtliche Freibad,in Nordsee-, Ostsee-, Atlantik- oder Transatlantikwellen. Salz, Chlor, Sonne, Wind – alles dieses setzt dem Barte mächtig zu. Ob Chlor- oder Salzwasser – nach dem Bade empfielt sich unbedingt eine Süßwasserwäsche, ganz ohne oder mit einem milden Bart-Shampoo (z.B. von The Handmade Soap Co.). Danach 1-2 Tropfen Bartöl (z.B. Azur Lime von Proraso) im Barthaar verteilen und fertig ist die schnelle Post-Strand-Pflege. Zudem pflegt das Bartöl nicht zur den Bart, sondern auch die strapazierte Haut darunter.
Wer hingegen im Süßwasser-Tümpel tauchte, ist nach dem Trocknen des Barthaares gut beraten, dieses von Moosen und Algen zu befreien – mit den sanften aber effektiven Wildschweinborsten z. B. der Zwickmeister Bartbürste. Auch hier kann im Anschluss ein Tropfen Bartöl für neue Geschmeidigkeit und frischen Duft sorgen.

Phänomen Bart

Die FAZ macht sich Ihre Gedanken zum Thema Vollbart:

 

– Er hält warm.

– Er verhindert lästige Insektenbisse.

– Er verringert das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.

– Man läuft damit nicht Gefahr, mit einem Politiker verwechselt zu werden (in der Politik sind Bärte selten, da wohl die Annahme herrscht, dass Wähler sehen wollen, wen sie wählen sollen).

– Man kommt auf jeden Fall in Filme, die erst ab 16 freigegeben sind.

– Man gehört einer Gruppe an.

– Man gehört einer Gruppe an, zu der nicht jeder Mann gehören kann (auch wenn wohl jeder Mann es mindestens einmal in seinem Leben versucht).

– Im Falle eines begangenen Verbrechens lässt sich im Handumdrehen das Aussehen verändern.

– Im Falle keines begangenen Verbrechens sieht man wenigstens ein bisschen terrorverdächtig (= wild und gefährlich) aus.

Was die Autorin mangels eigenem Bart nicht auflistet (da fehlt ihr einfach die praktische Erfahrung): man kann den ganzen herrlich mit dem Bart spielen oder darüber streichen und dabei ein wichtiges Gesicht machen.

 

Johanna Adorján in der FAZ

Phänomen Bart

Männer in Großstädten