Wir wissen natürlich nicht, ob es die Panik ist, unter unserem wachsenden Erfolg zu leiden, die unsere Mitbewerber dazu bringt, seltsame Produkte auf den Markt zu werden. Aber wer kann das ausschliessen
So hat der 1772 gegründete britische Hersteller Wilkinson Sword, seit 2015 dem US-Konzern Edgewell Personal Care gehörig, den Wilkonson Sword Hydro 5 Power Select auf den Mark gebracht, der batteriebetrieben, den Rasierer in drei Stufen vibrieren lässt.
Dieses sensationelle Feature hat das meetoo-Frauenmagazin Spiegel Online so sehr interessiert, dass sie den neuen Rasierer genauer unter die Lupe genommen haben. SPON befragte dazu die Hautärztin Natalie Garcia Bartels, die zu dem Schluss kam: das ganze sei doch eher ein Marketingtrick, wenn sie auch eine positiven Rasiereffekt nicht komplett ausschließen wolte.
Sie riet: „Gute Schäume und Aftershaves, mit möglichst wenig Allergenen und Duftstoffen. Die sind bei empfindlicher Haut die beste Wahl“
Wir von Zwickmeister, die uns dem nicht elektrischen Rasieren verschrieben haben, fügen hinzu: und Zeit. Sich Zeit nehmen ist quasi ein Garant für eine gute Rasur, je länger die Haut Feuchtigkeit aufnimmt, desto stärker werden die Barthaare aufgestellt, was das Rasurergebnis erheblich verbessert.
Und weil wir die Hüter eines der letzten Horte patriarcha̱lischer Herrlichkeit sind, dürfen wir der Firma Wilkinson Sword raten, gebt dem Rasierer einen ansprechenderen Namen, und eine pinkfarbene Verpackung, dann macht das Vibrieren vielleicht mehr Sinn.
Spiegel online über den Hydro5 Power Select